Diesen Sommer gab es eine Spielerumfrage. Die Spieler des HC Uusrutscher verraten, was ihr immer schon wissen wolltet.

Spieler: Urs Kälin

Spielernummer: 55

Jahrgang: 1971

Was steckt hinter deiner Spielernummer?

Da mein Jahrgang 71 und meine "Lieblingszahl" 5 schon vergeben war, war für mich die logische Folge die Zahl 55. Wie mir später wieder in den Sinn kam, trug die Goalielegende vom HCD Richi Bucher auch die 55. Ein sehr sympathischer Spieler mit welchem ich sozusagen aufgewachsen bin.

Wie bist du zum Eishockey gekommen?

Ich bin in einer Zeit aufgewachsen, in der es noch die Derbies zwischen dem EHC Arosa und dem HC Davos gab. Obwohl ich am Zürichsee aufgewachsen bin, haben mich diese Clubs fasziniert. Wenig später war dann meine Lieblingsbeschäftigung zwischen Weihnachten und Neujahr jeweils der Spenglercup am Schweizer Fernsehen zu verfolgen. So nahm mich die Faszination des Eishockeys immer mehr ein, war aber immer nur Zuschauer. Im Jahr 2005, damals 34 Jahre alt zog ich dann nach Uster und was macht man, um in einer neuen Umgebung neue Leute kennenzulernen, man geht in einen Verein. Nach anfänglichen Bedenken, die ein Jahr dauerten ;o) entschloss ich mich beim EHC Uster anzuklopfen. Da musste ich aber als Neuling was auch das Eishockey anging ziemlich unten durch, lernte aber in dieser Zeit sehr viel. Für eine Lizenz (Senioren) reichte es aber nie. Wie heisst es aber so schön, "es ist nie zu spät und selten zu früh"

Was fasziniert dich am Eishockey?

Die Geschwindigkeit und die Intensität. Mich fasziniert das Zusammenspiel, wie zum Teil Spieler sich fast blind auf dem Eis verstehen. Auch die Emotionen, die ein Spiel auf und neben dem Eis auslösen kann.

Wie sieht bei dir das Sommertraining aus?

Nach meinem Unfall letzten Winter beim Joggen, war ich letzten Frühling und Sommer neben der Physiotherapie vor allem beim Schwimmen und Rennradfahren wieder aktiv. Dies war vor allem für die Ausdauer gut, aber eher weniger was für die kurzen Einsätze beim Eishockey. So versuche ich diesen Sommer meine Schnellkraft wieder mehr aufzubauen. Dazu habe ich den Vitaparcour wieder entdeckt, bei welchem ich unterdessen mehr Gewicht auf die Übungen lege als auf die Laufpassagen. Auch lassen sich da ein paar Übungen mehr zur Schnellkraft gut einbauen.

Was machst du neben dem Eishockey?

Aktuell arbeite ich 60% als kaufm. Angestellter bei der OEKO-TEX Association. Daneben bin ich kulturell tätig und produziere Theater und Kurzfilme. Diese Nebentätigkeit erstreckt sich natürlich dann über mehr als die restlichen 40%.

Was ist dein Vorsatz für die nächste Saison?

Über den Sommer die Schnellkraft wieder so zu steigern, dass es nächste Saison mehr ein Geniessen als ein Leiden wird. Mein Gedanke, mehr Fitness gleich mehr Freude am Spiel.

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